Ga daar maar niet van uit.
Hierbij mijn gesprek met hem, deel 1. Van deel 2 is het niet gekomen wegens omstandigheden.
Hopelijk beheers je de Duitse taal een beetje.
Wo bekommt man die Lego-Steine?:
http://www.bricklink.com Unofficial Lego® Marketplace
Dort gibt es 223,536,694 neue und gebrauchte LEGO(r)-Steine in 7,711 unterschiedlichen Stores weltweit. Der Preis für einen Stein liegt zwischen 0,007 EUR und über 100,00 EUR. Es gibt LEGO(r)-Steine die z.B. nur in einem bestimmten und limitierten Bausatz verkauft wurden – diese sind extrem selten und teuer. Auch gibt es nicht jeden Stein in jeder Farbe (es gibt über 100 unterschiedliche Farben). Es gibt z.B. über 7000 unterschiedliche „white“ LEGO(r)steine – aber nur 759 unterschiedliche in der Farbe „lime“. Dies ist auch der Grund, warum ich den „RWB Porsche 964“ in der Farbe „lime“ bauen wollte – es ist eine größere Herausforderung aus 759 unterschiedlichen LEGO(r)-Steinen (als aus 7000 unterschiedlichen) ein Modell so realistisch wie möglich nachzubilden.
Wie macht man die Modelle?:
Es gibt viele unterschiedliche Herangehensweisen um ein realistisches Modell zu erstellen. Manche planen und entwerfen die Modelle am Computer mit dem LEGO(r) DIGITAL DESIGNER. Eine weitere Möglichkeit ist die Planung am Zeichenbrett auf Millimeterpapier. Ein normaler 1er LEGO(r)-Stein ist 7,8mm breit, 7,8mm tief und 9,6mm hoch. Ein 1er Stein ist drei 3,2mm Platten hoch. Es gibt unterschiedliche Bauarten wie z.B. SNOT (Studs Not On Top). Also 7,8mm hoch, 7,8mm tief und 3,2mm breit.
Ich baue die Modelle Anhang von Fotos die ich im Internet finde. Die wichtigsten Merkmale eines Modells werden als erstes konstruiert. Das können z.B. der Scheinwerfer, die Motorhaube oder aber auch die Radkästen sein. Oder das Chassis mit Radaufhängung und Lenkung wird als erstes konstruiert und danach erst Teile der Karosserie. Im nächsten Schritt wird aus den einzelnen Komponenten wie z.b. Tür, Motorhaube, Dach ein Modell zusammengesetzt. Danach werden noch kleine Korrekturen vorgenommen, damit das Modell möglichst realistisch aussieht. Wenn die Karosserie und das Fahrgestell fertiggestellt sind - beginne ich mit der Innenausstattung, dem Motor, Überrollkäfig, Spoiler etc. Alle diese Schritte erledige ich mit LEGO(r)-Steinen die ich vorrätig habe und die Farbe der LEGO(r)-Steine hat bis hier keine Rolle gespielt (bis jetzt ist das Modell bunt). Jetzt überprüfe ich ob alle Steine, die ich zu diesem Zeitpunkt bei diesem Modell verbaut habe, auch in der gewünschten Farbe auf bricklink.com zum kauf angeboten werden. Manche Bereiche müssen diesbezüglich überarbeitet und an die verfügbaren Steine angepasst werden. Danach werden die Steine bestellt und das gleiche Modell ein zweites mal, in den korrekten Farben gebaut. Teilweise dauert dies alles nur wenige Tage, manchmal benötige ich aber alleine für kleine Details mehrere Wochen. Es hat z.B. 8 unterschiedliche Bauvarianten benötigt, bis ich mit der Lenkung inkl. Einzelradaufhängung des „RWB Porsche 964“ zufrieden war. Ich nehme mir soviel Zeit wie ich benötige, bis ich ein Modell perfekt finde.
Um detaillierte Modelle erstellen zu können hilft es, wenn man einen Großteil der LEGO(r)-Steine auswendig kennt. So kann man seiner Kreativität freien lauf lassen. Beispiele:
- „RWB Porsche 964“ ein Miniatur-Figur Ice Pick wird zum Türgriff, ein Miniatur-Figur Microphone kann ein Schaltknüppel sein, ein Miniatur-Figur Hand Fan wird zum Front-Flap
- „Porsche 911 3.2 Carrera Cabriolet“ ein Miniatur-Figur Messer wird zum Türgriff, eine Spear-Gun zum Scheibenwischer, ein Technik Wheel Tire zum Lenkrad, eine Miniatur-Figur Space-Gun zum Auspuff
- „Porsche 908/02“ Miniatur Figur Hände zum Überrollbügel, ein Barb/Claw/Horn zum Font-Flap, eine Miniatur-Figur Shovel wird Bestandteil eines Gitterrohrrahmen
Zum Person:
Malte Dorowski; 31 Jahre; Verheiratet; Vater von einem Jungen der schon Kisten voller LEGO(r)-Duplo hat, obwohl er dafür noch zu klein ist; Arbeitnehmer bei einem IT-Unternehmen in leitender Position.
Seit dem vierten Lebensjahr spiele ich mit LEGO(r)-Steinen. Meine beiden Brüder und ich hatten eine große LEGO(r) Stadt mit Flughafen, Tankstellen, Parkhaus, Wohnhäusern, Containerhafen, Einschienenbahn, Fußballstadion, Polizei, Krankenhaus, Feuerwehr usw. usw. in einem extra LEGO(r)-Zimmer.
Alle die Jahre habe ich LEGO(r) und LEGO(r)-Technik Sets gesammelt und gebaut. Ob LEGO(r)-Technik Autos wie z.B. das „ 8448 LEGO(r)-TECHNIC Design Car von 1999„ mit Einzelradaufhängung, Flügeltüren und ein 5-Gang-Getriebe mit Rückwärtsgang. , Baustellenfahrzeuge, Rennwagen oder auch das LEGO(r) Sydney Opera House oder Star Wars Sets der LEGO(r) Ultimate Collector Series wie den Super Star Destroyer – UCS mit über 3100 LEGO-Steinen. In den Jahren 2005 bis 2008 hat LEGO(r) Ferrari Sets im Maßstab 1:17 und 1:10 veröffentlicht (Ferrari FXX, Ferrari F430 Challenge, Ferrari 599 GTB Fiorano, Enzo Ferrari, Ferrari 430 Spider, Ferrari F1). In den Jahren 2009 und 2010 Lamborghini Sets im Maßstab 1:17 (Gallardo LP 560 und Gallardo LP 560-4 Polizia). So füllten sich langsam die Regale in meiner Wohnung mit LEGO(r) Sportwagen.
Wie ich das Hobby angefangen habe:
Die Internetsuche hat mich auf eine Seite mocpages.com (Share your LEGO(r) Creations) geführt – auf dieser Webseite können LEGO(r) MOCs veröffentlicht werden (MOC = My Own Creation). Dort gab es schon sehr viele gute AFOL „Adult Fan of Lego“ die LEGO(r) Sportwagen im Maßstab 1:17 veröffentlicht haben. Also habe ich 2010 begonnen meine eigenen LEGO(r) Sportwagen zu bauen und zu veröffentlichen: Mercedes-Benz CLK gtr/lm, Mercedes-Benz SLS AMG, Corvette C6.R um nur wenige zu nennen. Diese Modelle sind alle verhältnismäßig Kantig/Eckig und nicht so Rund wie z.B. Porsche 911 Modelle. Die Frage: „wie bekomme ich das Dach (die Silhouette) so schön rund/geschwungen hin“ hat mich fast 6 Monate beschäftigt, bis ich eine Lösung, Bauart dafür gefunden hatte.
Mittlerweile habe ich über 20 unterschiedliche LEGO(r) Porsche Modelle im Maßstab 1:17 – 1:16 veröffentlicht. Das besondere an meinen LEGO(r) Modellen sind die Details:
- Beim „Porsche 911 GT3 Hybrid“ die Radkästen die vor mir in dieser Bauweise noch keiner realisiert hatte. Oder der Überrollkäfig aus Händen und Piratenhacken von Miniatur-Lego-Figuren
- Beim „Porsche 935/78 Moby Dick – Martini“ die Bauart der geschwungenen Karosserie (vorne) mit den typischen Martini-Streifen
- Beim „Porsche 936/77 – Martini“ die Einzelradaufhängung und die abnehmbare Motorabdeckung die den Gitterrohrrahmen und den Motor verdeckt
- Beim „Porsche 917-4.5 Kurzheck-Coupé“ die Flügeltüren und der Motor
- Beim „Porsche 911 GT3 RSR – Typ 997 – Manthey“ eine weitere neue Bauart der Radkästen und der Dach-Silhouette
- Beim „Porsche 935/78 Turbo –Martini“ die funktionstüchtige Lenkung und die komplett abnehmbare Karosserie
- Beim „Porsche 911 3.2 Carrera Cabriolet“ das funktionstüchtige Faltdach
- Beim „RWB Porsche 964“ die Einzelradaufhängung inkl. Dämpfung und funktionstüchtiger Lenkung und ein weitere Bauart für Radkästen
- Beim „Porsche 908/02 – Steve McQueen“ die funktionstüchtige Lenkung, die Flügeltüren, die Motorabdeckung
Die nächsten Jahre entsteht so ein Porsche Museum im Maßstab 1:17 aus Legosteinen.
Ich kann allen gestressten Menschen nur empfehlen: kauft euch mal wieder ein Lego-Set und nehmt euch einen Abend Zeit dieses zusammenzusetzen – das macht Spaß und entspannt sicherlich
